15. Ein Kommentar

Die hier vorgestellten Briefe schrieb Willi Fobbe an seinen Vater Heinrich Fobbe und an seine Schwester Maria. Die Familie lebte in Obermarsberg im Kreis Brilon, jetzt Hochsauerlandkreis. Nicht alle Briefe, die Willi geschrieben hat, sind erhalten geblieben. Einige werden nicht bei seiner Familie angekommen sein. Von den Briefen an Willi sind nur die letzten drei erhalten, die er zum Zeitpunkt seines Todes noch bei sich trug.
Alle Briefe waren auf bläulichem, holzigem Papier geschrieben. Zur besseren Lesbarkeit habe ich die Handschrift abgetippt, dabei aber die Rechtschreibung nicht verbessert. Unleserliche Stellen habe ich nach bestem Wissen eingefügt und gekennzeichnet. Einen Ortsnamen in Frankreich konnte ich nicht entziffern. Ein Original habe ich als Scan beigefügt. Für die Briefe von Heinrich und Maria habe ich das selbe Briefpapier genommen. Historiker mögen mir mein Vorgehen verzeihen. Leser werden, so hoffe ich, dankbar sein. Die Briefe der Vorgesetzten habe ich, da sie maschinengeschrieben sind als Scan angefügt. Die Originalbriefe existieren noch, sind aber nicht in meinem Besitz. Die meisten Briefe sowie die nachträglich verliehene „Auszeichnung“ erreichten die Familie in einem Postsack, den ich ebenfalls als Bilddatei beigefügt habe. Außerdem war der Wehrpass und ein Orden in diesem Postsack. Willi ist auf dem Friedhof in Marigny bestattet. Familie Kreft stellte mir freundlicher Weise aktuelle Fotos zur Verfügung.




Zu meiner Familie gibt es eine sehr gut recherchierte Genealogie-Webseite von Franz Frese unter http://web.bild-raum.de Dank Franz Freses vorbildlicher Arbeit konnte ich die Lebenswege meiner Vorfahren mühelos recherchieren. Geholfen bei der Recherche hat weiterhin das Archiv des Volksbundes. Bei der Frage nach dem Grab in Aleksandrowka/Alekssandruvska konnte ich mit Hilfe von ChatGpt in Erfahrung bringen, dass gefallene Soldaten, die 1915 in Litauen zunächst in Einzelgräbern beigesetzt wurden, später exhumiert und auf zentralen Friedhöfen wiederbestattet wurden. Ob nun tatsächlich der Friedhof in Armoniskiai auch die Ruhestätte von Friedrich Fobbe ist, ist noch nicht abgesichert.