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Das bin ich (humanistisch-atheistisch) - Die Moral in den 10 Geboten

Zum vierten Punkt. Teil A: Die 10 Gebote

Die Moral, die unsere Religion uns nahelegt. Gläubige Menschen sind die moralisch besseren Menschen. Allerdings töten sie auch mehr andersgläubige Menschen, als andere. Welche Moral ist es eigentlich, für die die alleinseligmachende Kirche steht. Die 10 Gebote helfen mir da nicht wirklich weiter.

1. „Du sollst neben mir keine anderen Götter haben.“

Dies ist ein Aufruf zur Engstirnigkeit. Deshalb der erste Punkt für den freien Geist: 1:0

„Du sollst dir kein Gottesbildnis machen, das irgendetwas darstellt am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.“

Dies ist ein Aufruf, nichts zu verehren, was man selbst erschaffen hat. Wenn Gott wüsste, dass auch er von Menschen erdacht und gemalt worden ist… Wahrscheinlich meint Jehova hier, dass ich halt einfach nicht fanatisch sein soll, wenn ich das richtig sehe.

„Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen.“

Das ist dasselbe in grün! Ein Gott der verlangt, keinen Göttern zu dienen ist irgendwie schizo. 2:0

2. „Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen.“

Das heißt ja, dass ich nicht frei nach Schnauze reden darf. Ganz einfach gesagt ist das Zensur und Unterdrückung der freien Meinung! Mit dem deutschen Grundgesetz ist da ja keine wirkliche Übereinstimmung. 3:0

3. „Gedenke des Sabbats: Halte ihn heilig! … Sechs Tage darfst du schaffen und jede Arbeit tun. Der siebte Tag ist ein Ruhetag, dem Herrn, deinem Gott, geweiht.“

Ein sehr wichtiger Punkt für die Moral! Das gibt keinen Punkt für niemanden, weil es irrelevant ist.

4. „Ehre deinen Vater und deine Mutter.“

Das ist ok. Es sei denn, es läuft auf Ehrenmorde hinaus. Oder Vater und Mutter führen kein gottgefälliges Leben. Dann wird es schwierig! Hier hätte man ein paar Ausnahmen einbauen sollen, damit es sich richtig anfühlt, deshalb wird kein Punkt vergeben.

5. „Du sollst nicht morden.“

Keine Frage, Punkt für Gott. 3:1

6. „Du sollst nicht die Ehe brechen.“

Ohne Kommentar 4:1

7. „Du sollst nicht stehlen!“

Keine Frage, Punkt für Gott. 4:2

8. „Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen.“

Lügen sind manchmal unvermeidbar, manchmal hilfreich, meistens aber doof. 4:3

9./10. „Du sollst nicht begehren…“

Hier folgt in der Bibel ja eine lange Aufzählung, bei der ich mir nicht sicher bin, ob Dinge, die erst nach diesen Grundsätzen erfunden wurden irgendwie mitgedacht sind. Begehren und Verlangen alleine kann der Mensch nicht verhindern und ist ja auch nicht schlimm. In Gedanken kann und darf sehr vieles passieren. Es kommt ja nur drauf an es nicht zu tun. Wobei einige der Aufzählungen schon aus der Zeit gefallen sind. 4:3,5

Es bleiben von den 10 Geboten eigentlich nur 3,5 übrig. Die anderen ergeben aus meiner Sicht keinen Sinn.

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